Lirikvortrag von Jordi Doce. Wir waren nicht da
Pere Álvaro
Jordi Doce (Gijón, 1967) ist Dichter, Essayist und Übersetzer. Zu seinen Gedichtbänden gehören Nada se pierde. Poemas escogidos (2015), No estábamos allí (Pre-Textos, 2016) und Maestro de distancias (Abada, 2022). Letztere beiden Werke wurden von der Zeitschrift El Cultural zum besten Gedichtband des Jahres gewählt. Seine Gedichte wurden ins Englische, Französische, Italienische, Deutsche, Rumänische und Arabische übersetzt.
Doces Prosawerke umfassen die Bücher mit Notizen und Aphorismen Hormigas blancas (2005), Perros en la playa (2011) und Todo esto será tuyo (Pre-Textos, 2021) sowie Bände mit Artikeln und Essays. Er übersetzte unter anderem die Gedichte von W.H. Auden, William Blake, Lewis Carroll, Anne Carson, T.S. Eliot, Ted Hughes, Sylvia Plath und W.B. Yeats.
Jordi Doce promovierte in Literaturwissenschaft mit einer Arbeit zum Einfluss der englischen Romantik auf die zeitgenössische spanische Poesie, welche als Grundlage für seinen Essay Imán y desafío (IV Premio de Ensayo Casa de América, Península, 2005) bildet. Er fungierte als Dozent für Spanisch an der Universität von Oxford (1997-2000) und war Leiter der Verlagsabteilung des Círculo de Bellas Artes (2007-2013). Derzeit koordiniert er die Lyriksammlung des Galaxia Gutenberg Verlags.
No estabamos allí ist kürzlich auf Deutsch erschienen: Wir Waren Nicht Da (übersetzt von André Otto, Jenior, 2023).
Diese Veranstaltung ist Teil der im Rahmen der spanischen EU-Ratspräsidentschaft durchgeführten Veranstaltungen des Instituto Cervantes in Wien.