Dialog zweier Stimmen: Hannah Arendt und María Zambrano
desconocidoDie Erfahrung des Exils prägt sowohl das Schreiben Hannah Arendts (1906-1975) wie auch María Zambranos (1904-1991) und begründet bei beiden eine Form des Denkens, das verfolgt von den Schatten der Vergangenheit, immer wieder die Lichtung sucht. In den Frauengestalten von Antigone und Rahel Varnhagen ist diese Denkbewegung verkörpert. Der Abend mit Olga Amaris und Martina Bengert soll einen Raum für den transhistorischen Dialog zwischen diesen weiblichen Stimmen eröffnen, in dem sich Dynamiken des Exils in ihrer zersetzenden, aber auch kreativ-schöpferischen Kraft begegnen.