Rückkehr zu Max Aub. Strategien des Exils
AnónimoIm politischen Exil stellt sich die Frage nach der conditio humana in besonderer Weise. Die Familie Aub aus dem Städtchen Aub in der Nähe Würzburgs kannte das Exil seit Generationen. Aus Bayern zog sie nach Paris, dort wurde Max 1903 geboren. Frankreich erklärte 1914 den Vater Aub zur Persona non grata, also suchte die Familie ein neues Heim in Valencia. Dort besuchte Max die Schule und machte sein Abitur. Der Bürgerkrieg zwingt ihn erneut ins Exil. Aus den Internierungslagern in Vernet (Frankreich) und Djelfa (Algerien) rettet er sich schlieβlich nach Mexiko. Eine generationenübergreifende Odysee aus dem Herzen Europas bis nach Amerika. Die Ausstellung zeichnet die Etappen Max Aubs Lebensweges nach und stellt die Frage nach dem Spiegel des Exils in seinem Schreiben.