Zur Langen Nacht der Konsulate findet nach langer Pause erneut die Tour de Jazz statt - ein musikalischer Streifzug durch die Kulturinstitute in Hamburg, die als EUNIC-Hamburg zusammenarbeiten. Die Tour beginnt um 18.30 Uhr im Institut français mit der Singer-Songwriterin Coco Aikura, um 19.30 Uhr geht es weiter im Istituto Italiano di Cultura mit dem Trio Accordi Disaccordi (Alessandro Di Virgilio, Sologitarre; Dario Berlucchi, Rhytmusgitarre; Dario Scopesi, Kontrabass).
Finale ist ab 20 Uhr im Instituto Cervantes mit Flamenco-Jazz vom Domingo Patricio Quartett, einer Formation aus erstklassigen Musikern mit Domingo Patricio (Querflöte), Max Herzog (Konzertflamencogitarre), Jonathan Ihlenfeld Cuñado (Bass) und Daniel Sanleandro Fernández (Schlagzeug, Cajón).
Flamenco-Jazz Fans ist er schon lange ein Begriff: Der spanische Querflötist Domingo Patricio gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Genres. Nach klassischer Ausbildung und Konzerten als Solist mit dem Kammerorchester des Liceu von Barcelona, führte ihn seine Leidenschaft für Improvisation zum Flamenco und zum Jazz. Er begann eine lange Karriere in Zusammenarbeit mit vielen Gröβen der Flamencowelt wie Paco de Lucía, Enrique Morente, Juan Carmona, Vicente Amigo, Sara Baras und vielen anderen, aber auch mit weltbekannten Jazzern wie Al di Meola, Don Alias oder Larry Corryel. Seit 2008 spielt er regelmäßig mit dem Gitarristen Juan Carmona. Hervorzuheben sind Konzerte im Opernhaus von Sydney, beim Montreal Jazz Festival, Jazz a Vienne, sowie Tourneen in der ganzen Welt, China, Taiwan, Südkorea, USA, Kanada, Europa, Marokko, Algerien, Tunesien, etc.
Max Herzog ist ein international gefragter Virtuose auf der Konzert- und Flamencogitarre. Er studierte bei Flamencogitarrenlegende Paco Peña am Rotterdamer Konservatorium sowie bei einigen der größten Meister der spanischen Gitarre, wie Manolo Sanlúcar, Gerardo Nuñez, Miguel Angel Cortéz, José Antonio Rodríguez und Manolo Franco. Nach der weltweiten Veröffentlichung diverser Gitarrenbücher namhafter spanischer Artisten wie Vicente Amigo, Jeronimo Maya, José Manuel León und José Antonio Rodríguez, entstand 2013 sein DebütAlbum „Live in Fresno“ mit Eigenkompositionen in den traditionellen Flamencostilen. Er stellte sein überdurchschnittliches Talent bereits bei diversen Gelegenheiten unter Beweis: auf dem renommierten Dunya Festival Rotterdam, dem Flamenco Festival Rotterdam, dem Pact Zollverein in Essen und auf zahlreichen Konzerten und Festivals in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Portugal und den USA.
Jonathan Ihlenfeld Cuñado, Bassist mit spanischen Wurzeln, wurde für seine Kompositionen schon mehrfach ausgezeichnet und gewann zuletzt mit Susan Albers im Dezember 2011 den Deutschen Rock & Pop Preis 2011 (www.drmv.de) und 2013 mit der Band Numbe:Ra den ersten Platz beim „Du-Groß-Raus“ Contest (www.du-gross-raus.com). Jonathan Ihlenfeld Cuñado lebt seit einigen Monaten in Hamburg und ist zurzeit mit Trilok Gurtu in Europa auf Tour, um dessen neues Album „Spellbound“ vorzustellen.
Der Perkussionist und Schlagzeuger, Daniel Sanleandro Fernández, absolvierte das popularmusikalische Studium an der Kunsthochschule Arnheim mit jahrgangsbestem Abschluss in der Schlagzeugklasse. Bereits vor und während des Studiums sehr aktiv, mehrten sich die musikalischen Aktivitäten nach Studienabschluss deutlich und führten ihn zu Cd-Produktionen und Konzerten mit Künstlern und Bands wie Carles Benavent (Paco de Lucia, Chick Corea) Rafael Cortés, Domingo Patricio (Paco de Lucia, Larry Coryell), André Krengel, Tierra Negra, Jürgen Dahmen (Udo Lindenberg, Wolf Mahn), Jörg Hamers (Scorpions, Popolski Show), Roland Peil, Martin Verdonk, Javie