Kulturveranstaltungen

Das Krisenjahr 1923 und der Faschismus in Europa

Das Krisenjahr 1923 und der Faschismus in Europa Instituto Cervantes Hamburg

Eine Veranstaltungsreihe der Hamburger Kulturinstitute Instituto Cervantes, Institut français, Istituto Italiano di Cultura und Goethe-Institut mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung. 


 Der Faschismus ist keine Epoche, die 1945 mit dem Zweiten Weltkrieg ihr Ende fand. Vielmehr bezeichnet er eine Bewegung, die zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten von verwandten Vorstellungen angetrieben wurde. Als Hitler 1923 auf die Münchner Feldherrnhalle marschierte, war Mussolinis Marsch auf Rom sein Vorbild. Wenige Wochen zuvor hatte ein faschistisch inspirierter Staatsstreich in Spanien die parlamentarische Regierung gestürzt und Miguel Primo de Rivera an die Macht gebracht. Kurz darauf entstanden erste faschistische Parteien in Frankreich. Das Instituto Cervantes, das Institut français, das Istituto Italiano di Cultura, das Goethe-Institut und das Hamburger Institut für Sozialforschung nehmen das Krisenjahr 1923 vor einhundert Jahren zum Anlass, die faschistischen Bewegungen in Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich in den Blick zu nehmen. Die Veranstaltungen machen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im europäischen Faschismus der Zwischenkriegszeit sichtbar und ermöglichen einen vergleichenden Blick auf die Gefährdung der Demokratie durch rechtspopulistische Strömungen in der Gegenwart.

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