Mit dem Titel Hablaré otro lenguaje, hecho de acentos más sinceros, einem Vers aus einem Gedicht von Carmelina Sánchez Cutillas (Madrid, 1927- Valencia, 2009), beteiligt sich das Instituto Cervantes in Frankfurt an den Feierlichkeiten zum Welttag der Poesie durch einen Online-Vortrag mit fünf der herausragendsten Stimmen der aktuellen kastilischen, galicischen, baskischen, katalanischen und asturischen Literatur. Diese weiteren drei Amtssprachen Spaniens und Asturisch, die Sprache die seit 2020 als amtliche Sprache der Generalversammlung des Fürstentums Asturien gilt und in der sprachlichen Ordnung der Akademie der Asturischen Sprache unterliegt.
Einführungsrede Ferran Ferrando, Direktor des Insitituto Cervantes Frankfurt.
Begrüßungsrede durch Raquel Caleya, Kulturdirektorin des Instituto Cervantes.
Moderation durch María José Gálvez, Generaldirektorin für die Förderung des Buches und des Lesens des Ministerium für Kultur.
Mit ihren Gedichten werden Raquel Lanseros, Yolanda Castaño, Leire Bilbao, Àngels Gregori und Berta Piñán nicht allein beweisen, dass die Poesie mehr Fragen als Antworten aufwirft, sondern auch, dass sie, mit fünf Sprachen in denen sie sich ausdrücken, fünf Sensibilitäten und damit fünf Arten der Welt zu begegnen vermitteln werden, durch die sie das Was, Wie und Warum des positiven Moments darlegen, von dem die Poesie in diesen verschiedenen Sprachen Spaniens getragen wird.
Der Welttag der Poesie, erstmals 1999 von der UNESCO ausgerufen, wird jedes Jahr am 21. März begangen mit dem Ziel, die sprachliche Vielfalt durch den poetischen Ausdruck zu unterstützen. Diese Feier fördert die Lehre der Dichtung, die Förderung mündlicher Traditionen durch das Vortragen von Gedichten und ermöglicht es verschiedenen Kulturen, ihre Werte zu vermitteln, ihre Identität zu bekräftigen und den Dialog zwischen Poesie und anderen künstlerischen Ausdrucksformen wiederherzustellen.
Poesie ist Ausdruck von Vielfalt im Dialog, vom freien Fluss der Gedanken durch Worte, von Kreativität und Innovation. Sie trägt zur kreativen Vielfalt bei, indem sie die Art und Weise, wie wir Worte verwenden und die Realität wahrnehmen und interpretieren, immer wieder aufs Neue hinterfragt.