Kulturveranstaltungen

Buñuel in Mexico

Buñuel in Mexico desconocido

Der in Spanien geborene Regisseur Luis Buñuel gilt als eine der zentralen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Die Mehrheit seiner Filme sind im Exil entstanden, rund zwanzig Werke davon in Mexiko, seiner späteren Wahlheimat. In der mexikanischen Filmindustrie, die in den 1930er bis 1950er eine Hochzeit erlebt hatte, gelang es dem Regisseur, nach einer langjährigen Pause erneut im Filmgeschäft Fuß zu fassen.


 Während Filme wie Los olvidados oder El ángel exterminador von Festivals und der Kritik geschätzt wurden, wird der Großteil des mexikanischen Werkes von Luis Buñuel bis heute allerdings seltener besprochen und gezeigt. Losgelöst von einer Fixierung auf die Handschrift des Regisseurs gibt es in diesen Filmen jedoch viel zu entdecken, beispielsweise die Hinwendung zum populären Kino des Goldenen Zeitalters Mexikos und nicht zuletzt eine Freiheit in der Beschränkung: In der Arbeit mit Genre-Konventionen des Melodrams oder Kriminalfilms, aber auch im Finden von eigenwilligen Zugängen und visuellen Einfällen.

Zum Auftakt der Reihe, die das Kino des DFF im Juli gemeinsam mit dem Instituto Cervantes veranstaltet, wird der Kulturwissenschaftler Christian Wehr (Würzburg) einen Vortrag zu Buñuels Arbeit in Mexiko halten.

Diese Veranstaltung ist Teil der im Rahmen der spanischen EU-Ratspräsidentschaft durchgeführten Veranstaltungen des Instituto Cervantes in Frankfurt.

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