Kulturveranstaltungen

Spanische Flusslandschaften

Spanische Flusslandschaften Elisa Catalá

Spanien ist eins der gebirgigsten Länder Europas. In den vielen Bergketten entspringen Flüsse, die nach Durchquerung von unterschiedlichsten Landschaften in das Mittelmeer oder in den Atlantik münden. In den folgenden Monaten stellen wir unterschiedliche Flüsse vor. Der Verlauf der Flüsse Ebro, Duero und Guadalquivir lädt uns ein, fast alle spanische Regionen kennenzulernen: ihre Kultur, ihre Wirtschaft, ihre Bräuche, ihre Gastronomie und ihre Weine!

Beim ersten Bildvortrag widmen wir uns dem Ebro. Am 14.5. wird der Duero und am 18.6. der Guadalquivir präsentiert. 
Der Ebro „hiberus flumen“ – Namensgeber der iberischen Halbinsel – entspringt in Kantabrien und fließt durch insgesamt sieben Regionen, u. a. La Rioja, Alava (Baskenland), Navarra, Aragonien und endet in Katalonien. Nach anfänglich landwirtschaftlich reichhaltigen Gebieten durchfließt der Ebro wüstenähnliche Gegenden, erreicht die Hauptstadt des Marienkultes, Saragossa, und mündet in das drittgrößte Delta des Mittelmeeres, ein Biosphärenreservat. 
Der Duero. 
Ein spanisch-portugiesischer Fluss. Er fließt zuerst durch die nordkastilische Hochebene, mit großer Dichte an Geschichte und Literatur sowie umfangreichen Getreide- und Weinfeldern. Mehr als 100 Km bildet er die Grenze zu Portugal, voller Mäander und Schluchten, und mündet bei der Stadt Porto in den Atlantik, nachdem er die UNESCO Weltkulturerbe Weinregion Alto Douro passiert hat. 
Der Guadalquivir 
Andalusisch vom Anfang bis zur Mündung. Der Fluss durchquert Andalusien, erinnert uns an die Geschichte Tartessos, Hispania, Al-Andalus und den Weg nach Amerika: Córdoba, Sevilla y Cádiz. Auf diesem Weg wird die Landschaft von dem landwirtschaftlichen Trio des Mittelmeeres, Getreide, Öl und Wein, geprägt. Den Schluss bildet eines der wichtigsten ökologischen Reservate Europas, der Weltkulturerbe Nationalpark Doñana.

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