Kulturveranstaltungen

Parallele Mütter

Parallele Mütter Parallele Mütter Plakat A3.indd_Copy Studio Canal

Das Kino von Pedro Almodóvar ist nicht nur ein Produkt des Transición, sondern auch einer seiner klarsten und provokantesten Spiegel. Mit seinem respektlosen und farbenfrohen Stil schildert der Regisseur aus La Mancha den Bruch mit der Franco-Vergangenheit und die Suche nach neuen Formen der individuellen und kollektiven Identität. Sein Werk ist eine kulturelle Chronik eines Landes, das die Diktatur hinter sich gelassen und sich auf eine frenetische Erkundung der Freiheit begeben hat. Parallele Mütter (2021) stellt klare symbolische und thematische Verbindungen zu dieser Zeit her, insbesondere in seiner Reflexion über die historische Erinnerung. Obwohl der Film in der Gegenwart spielt, liegt ihm eine Kritik daran zugrunde, wie der Übergang bestimmte grundlegende Fragen ungelöst ließ, etwa die fehlende Gerechtigkeit für die Opfer des Franco-Regimes oder das institutionelle Schweigen gegenüber denjenigen, die während des Krieges verschwunden sind. 

Inhalt: Zwei Frauen treffen sich in einem Krankenhauszimmer, wo sie kurz vor der Entbindung stehen. Beide sind alleinstehend und durch einen Unfall schwanger geworden. Janis, eine Frau mittleren Alters, ist reuelos und ekstatisch. Die andere, Ana, ein Teenager, ist verängstigt, reumütig und traumatisiert. Zwischen den beiden entwickelt sich ein enges Band, das ihr Leben entscheidend prägen wird.

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