Kulturveranstaltungen

Zeitgenössischer Tanz: Crossover-Geschichten . 10 Jahre Bewegungserforschung in Baila España

Zeitgenössischer Tanz: Crossover-Geschichten . 10 Jahre Bewegungserforschung in Baila España Marco Materna

Dieses Kolloquium ist die erste der Veranstaltungen, die das Instituto Cervantes Bremen im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums des zeitgenössischen Tanzfestivals Baila España organisiert. 


Crossover-Geschichten sind Spielfilme, die Verbindungen zwischen Figuren und Handlungen aufzeigen, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Es sind in der Regel Chorfilme, in denen alle Figuren gemeinsam im Rampenlicht stehen. In ähnlicher Weise sehen wir im zeitgenössischen Tanz wie die eher traditionellen Aspekte des Tanzes, körperliche Kraft, experimentelle Disziplinen und verschiedenste Techniken miteinander verschmelzen. In diesen zehn Jahren von Baila España haben wir gesehen, wie sich die klassische Ausbildung, Zirkustraditionen, urbane Trends, Folklore und zeitgenössische Dynamiken überschneiden, sich verbinden und sich wieder auflösen, um einzigartige Kompositionen zu schaffen. In einer anderen Dimension geht es zudem bei den Protagonisten des zeitgenössischen Tanzes um Fragen der Ideologie, der Gesellschaftsschicht, der ethnischen Zugehörigkeit, der Sexualität, des Geschlechts und anderer eher viszeraler Aspekte unserer Realitäten, sowohl als Individuen als auch als Gesellschaft. 

Anlässlich de Feier des Welttag des Tanzes nehmen Helge Letonja, Choreograph und Leiter des Steptext Tanz Projects, und Javier Cuevas, künstlerischer Leiter des Laboratorio de Artes Vivas y Ciudadanía de Tenerife (TenerifeLAV), des kuratorischen Projekts DANZA EN BREVE für das Teatro Leal de La Laguna und DANZA INTER FACES Canary Islands und derzeitiger Präsident der Federación Estatal de Asociaciones de Empresas y Compañías de Danza (FECED) an diesem virtuellen Kolloquium zu zeitgenössischen Tanz, Bewegung und Ausdruck teil.

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