Kulturveranstaltungen

La débil mental von Ariana Harwicz

La débil mental von Ariana Harwicz Bibiana Candia

Das Werk von Ariana Harwicz, weit weg von jeglicher moralisierender Lesart, spiegelt eine Besessenheit mit dem Unbequemen und Verstörenden wider, die ihr in der zeitgenössischen Literatur einen einzigartigen Platz zuweist. Ihr Schreiben besitzt eine poetische Komponente, die die Bedeutung eines Bildes nicht versüßen, sondern eher schärfer aufzeigen möchte.

Durch ihren Blick offenbart sich die tägliche Gewalt, die sich unter einer zarten Schicht einer scheinbaren Zivilisation verbirgt.

Der Roman La débil mental, der die giftige Beziehung zwischen einer Mutter und ihrer Tochter beschreibt, ist dafür ein gutes Beispiel. Es ist der erste Text, über den wir in der literarischen Gesprächsreihe „Geborgene und Zeitgenössinnen“, organisiert von der Bibliothek, sprechen wollen.

Die Autorin und Journalistin Bibiana Candia (A Coruña, 1977) wird die Gesprächsreihe leiten. Sie verfasste zwei Gedichtbände La rueda del hámster und Las trapecistas no tenemos novio, die bei Ediciones Torremozas erschienen sind, sowie den Erzählband El pie de Kafka und das Erzählartefakt Fe de erratas (Franz Ediciones). Sie schreibt regelmäßig für die Zeitschriften Jot Down, Letras Libres und The Objective und hat 2020 den Journalistenpreis Carmen de Burgos für den besten feministischen Artikel gewonnen.

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