Cervantes und Lateinamerika.
Gordito1869 [CC BY 3.0], via Wikimedia CommonsSeit fast 50 Jahren engagiert sich die Autorin und Verlegerin Michi Strausfeld erfolgreich für eine Verbreitung lateinamerikanischer Literatur in Deutschland. Ihr jüngstes Buch Gelbe Schmetterlinge und die Herren Diktatoren (2019) nähert sich Lateinamerika aus der Perspektive seiner Autorinnen und Autoren an und meidet den so weitverbreiteten eurozentristischen Blick.
In den vergangenen 25 Jahren hat der Leiter des Instituto Cervantes Berlin, Ignacio Olmos, insgesamt vier Zentren eröffnet, Bremen, München, Berlin und Frankfurt, und zudem die Kulturzentren in Chicago sowie New York geleitet. Unbestritten also sein Beitrag für die Verbreitung der Kultur der spanischsprachigen Länder.
Sowohl Michi Strausfeld als auch Ignacio Olmos haben durch ihre Arbeit das Bild von Spanien und Lateinamerika in Deutschland mitgeprägt. Im gemeinsamen Gespräch tauschen sie ihre Sichtweisen bezüglich des gewandelten deutschen Interesses am iberoamerikanischen Raum sowie der geschichtlich bedingten kulturellen Zusammenarbeit des Instituto Cervantes in den lateinamerikanischen Ländern aus.