Kulturelle Aktivitäten

Präsentation des Internationalen Festivals für Klassische Musik in Bogota

Präsentation des Internationalen Festivals für Klassische Musik in Bogota Javier González

Sechsmal wurde das Internationale Festival der klassischen Musik in Bogotá erfolgreich mit dem Fokus auf Schulen und KomponistInnen anderer Kontinente abgehalten. Nun sehen wir die Möglichkeit – und die Notwendigkeit – einer erneuten Begegnung mit der wertvollen und gehaltvollen Musikliteratur des amerikanischen Kontinents. Wir haben uns für das 20. und 21. Jahrhundert entschieden – Epochen, welche uns einen tiefen Einblick in die nationalen Schulen bieten, die den Wurzeln unserer Kultur so nahestehen. Auf der Suche nach und der Wiederbegegnung mit der eigenen Identität wird das Festival eine Reise durch den Kontinent bieten, die es uns ermöglicht, das Werk von Komponisten wie Copland, Bernstein, Barber, Revueltas, Villa-Lobos und Ginastera und an-deren zu erkunden. Die große Bemühung, die Rolle von Frauen in der Kunst – Komponistinnen, Interpretinnen, Dirigentinnen – hervorzuheben, wird in dieser Ausgabe noch stärker zum Ausdruck kommen. „Bogotá ist Amerika: 20. und 21. Jahrhundert“ wird eine einzigartige Gelegenheit bieten, vier Tage lang in ein umfangreiches und vielseitiges Repertoire einzutauchen. 


Yalilé Cardona ist Sopranistin und Kulturmanagerin. Sie studierte mit ausgezeichnetem Erfolg Operngesang an der Pontificia Universidad Javeriana. Anschließend absolvierte sie ein Aufbaustudium am Royal College of Music in London, wo sie den Century Fund Prize für Alte Musik gewann. Seit 2000 lebt Cardona in Österreich und erwarb einen Masterabschluss mit Auszeichnung in Kulturmanagement (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien). Seit 2018 ist sie Leiterin des Internationalen Festivals für Klassische Musik in Bogotá.

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