Mi hermano Juan
Paloma SánchezDie Kinderpsychologie war schon immer ein unbekanntes Territorium. Vom Kino unter dem Bemühen erforscht, die menschliche Natur zu verstehen, ist sie doch nicht so sehr durch soziale Normen bestimmt, wie gedacht. Cristina und María José Martín gestalten die Geschichte eines Dialogs zwischen einer Psychologin und einem sechsjährigen Mädchen. Dabei dient die Neurose als Instrument, um ein eindrucksvolles dramatisches Bild über den Schmerz zu entwerfen, als es noch keine rhetorischen Formeln gab, um ihn auszudrücken. Synopsis: Ana ist ein sechsjähriges Mädchen, das in Kindertherapie bei einem Psychologen ist. Durch Spiele und Zeichnungen erzählt sie dem Psychologen Dinge über ihre Familie und besonders über ihren Bruder Juan. Wie er ist, wie sie ihn sieht, was sie spielen oder was sie zusammen erlebt haben. Und bald werden wir erkennen, dass die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen.