Die Rapräsentation der Habsburger (1493-1806)
Pere Álvaro
Friedrich Bernhard Polleroß ist führender Kunsthistoriker, Forscher und Schriftsteller, welcher zahlreiche Beiträge zur Geschichte der österreichischen und spanischen Barockkunst geleistet hat. Derzeit ist er Professor und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wien.
Eines seiner jüngsten Werke, Die Repräsentation der Habsburger (1493-1806), gibt einen Überblick über die wichtigsten Formen künstlerischer Repräsentation des Hauses Österreich, von Kaiser Maximilian I. bis Kaiser Franz II. zum Ende des Alten Reiches. Es gilt als erster Versuch, die künstlerische korporative Identität sowohl des österreichischen als auch des spanischen Zweiges der Familie darzulegen und deren langjähriges Bestehen zu analysieren. Die Einleitung bietet einen allgemeinen Forschungsüberblick sowie eine Einführung in die engen Verbindungen zwischen den habsburgischen Kaisern und spanischen Königen. Das erste Kapitel veranschaulicht die Orientierung der habsburgischen Kunstproduktion an der antiken Kunst. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Darstellung im sakralen Kontext zwischen göttlicher Gnade und „österreichischer Pietas“. Das dritte Kapitel ist den Familienporträts gewidmet. Im letzten Kapitel werden jene Themen vorgestellt, die das Werk der Dynastie in einen geographischen und historischen Universalismus positionieren.