Kulturelle Aktivitäten

Zum Gedenken an Roberta Marrero

Zum Gedenken an Roberta Marrero Javier González

Roberta Marrero (Las Palmas de Gran Canaria, 1972 – Madrid, 2024) war eine spanische bildende Künstlerin, Schriftstellerin und Dichterin, die auch als Sängerin, DJ, Designerin und Schauspielerin tätig war und es in ihrer kurzen Karriere schaffte, Transvestitismus und Popkultur auf eine höhere Ebene zu bringen.


Nach ihren Anfängen als DJ und ihrer Beteiligung am Film Descongélate (2003) veröffentlichte sie 2006 die EP A la vanguardia del peligro, der ihr einziges Studioalbum Claroscuro (2007) folgte. Im folgenden Jahrzehnt begann Marrero eine erfolgreiche Karriere als bildende Künstlerin und Illustratorin, die stark von Pop-Art und Massenkultur geprägt war. 2016 veröffentlichte sie die illustrierte Autobiografie El bebé verde, gefolgt von den Gedichtssammlungen Todo era por ser fuego (2022) und Derecho a cita (2024), die sich durch eine originelle Ikonografie und ihre transsexuelle und transvestitische Sicht auszeichnen. 

Carlos Barea (Granada, 1987) studierte Publizistik und PR an der Universidad Rey Juan Carlos und absolvierte zudem ein Masterstudium in Kreativem Schreiben an der Schule Hotel Kafka sowie Masterstudium in LGBTIQ+-Studies an der Universidad Complutense de Madrid. Barea kooperierte mit verschiedenen Medien, wobei er sich auf LGTB-Film- und Literaturkritik spezialisierte, und ist Gründungsmitglied der Vereinigung LACAH, deren Hauptziel es ist, Aktivismus durch Kultur zu betreiben. 2019 beteiligte er sich mit der Erzählung Torbellino de colores an der Anthologie Vagos y maleantes. Nuevas voces maricas. 2020 erschien sein erster Roman Bendita tú eres bei Egales.

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