Eine Hommage an José Saramago
Kommenden Oktober ist das zwanzigjährige Jubiläum der Verleihung des literarischen Nobelpreises an José Saramago sowie das zehnjährige Jubiläum der Veröffentlichung seines letzten großen Romans, Die Reise des Elefanten, in dem Portugal, Spanien und Österreich eine wichtige Rolle spielen. Zu diesem Anlass organisieren die portugiesische und spanische Botschaft in Österreich zusammen mit dem Cervantes Institut Wien eine Hommage an den portugiesischen Schriftsteller, welcher kulturell stark mit Spanien verwurzelt war.
Dieses Veranstaltung im Wiener Sitz des Cervantes Institut wohnt seine Witwe, die spanische Journalistin Pilar del Río, bei, die den Großteil seiner Werke ins Spanische übersetzt, sowie der Journalist und Schriftsteller Javier Rioyo – einer der ersten, die sich für die Literatur Saramagos interessierten und dieser in Spanien zu Bekanntschaft verhalfen. Beide, zusammen mit seiner Übersetzerin ins Deutsche, Marianne Gareis, werden an einen runden. Tisch zur literarischen Persönlichkeit Saramagos geladen, welcher von Alcides Droguete Mirtinheire, Professor für Portugiesisch an der Universität Wien, moderiert wird.
Davor wird der Dokumentarfilm José e Pilar von Miguel Gonçalves Mendes gezeigt.