Im Gespräch mit Jorge Volpi
Pere Álvaro
Jorge Volpi (1968, Mexiko-City) ist Juristik-Absolvent, hat einen Master in mexikani-scher Literatur (UNAM) sowie einen Doktortitel in spanischer Philologie (Universität Sa-lamanca). Er war Dozent an der Universität Las Américas de Puebla und unterrichtet an einem der Lehrstühle für Spanisches Exil der UNAM. Er leitete das Mexiko-Institut in Pa-ris, Canal 22 sowie das Internationale Cervantino-Festival und schreibt regelmäßig Bei-träge für verschiedene Medien. Seit 2022 ist er Leiter des spanischen Centro de Estudios Mexicanos.
Volpis literarischer Stil, der mehr an der Substanz als an der Form interessiert ist, wirkt kühl und desinteressiert an allem, was über die Vermittlung der Botschaft hinausgeht. Die Vorliebe des Autors für Politik und die Welt der Wissenschaft spiegelt sich in seinem Werk wider. Er widmet sich Essays und Romanen und wurde in dreißig Sprachen übersetzt. Zu seinem Werk gehört Tetralogía del Poder (Das Klingsor-Paradox, El fin de la locura, Tiempo de cenizas und Memorial del engaño). Er wurde mit den Preisen Biblioteca Breve, Grinzane Cavour, Planeta-Casa de América und Alfaguara ausgezeichnet. Er ist Ritter des französischen Ordens für Kunst und Literatur sowie des Ordens Isabel-las der Katholischen.
