Kulturelle Aktivitäten

Im Gespräch mit Carme Pinós

Im Gespräch mit Carme Pinós Pere Álvaro

Nach ihrem Abschluss in Architektur und Stadtplanung an der Escuela Técnica Superior de Arquitectura de Barcelona gründete sie zusammen mit Enric Miralles ein Studio, mit dem sie durch Projekte wie dem Friedhof von Igualada internationale Anerkennung erlangte. 1991 gründete sie ihr eigenes Architekturbüro, über das sie eine Bandbreite an Projekten – von der Stadtsanierung über öffentliche Arbeiten bis hin zum Möbeldesign – in Angriff nahm. Ihre Risikobereitschaft und laufende Forschung brachten ihr weltweite Anerkennung ein und machten der katalanischen Architektur in Europa und Amerika einen Namen. 

 
Zu ihren neuesten Projekten gehören der Komplex im historischen Zentrum Barcelonas, welcher die Plaça de la Gardunya, die Kunstschule Massana und die Rückfassade des Boqueria-Marktes umfasst, das Department Building auf dem WU-Campus in Wien, die Delegation der Generalitat de Catalunya in Tortosa und die Bürotürme Cube I und Cube II in Guadalajara. 

Zu den zahlreichen Preisen und Auszeichnungen, die sie für ihre berufliche Laufbahn erhielt, gehören der Nationale Preis für Architektur und öffentlichen Raum der Generalitat de Catalunya (2008), der Erste Preis der IX. Spanischen Biennale für Architektur und Urbanismus (2008), der ArqCatMón-Preis der Offiziellen Architektenkammer Kataloniens (2008), der Nationale Architekturpreis des Höheren Rats der Architekten Spaniens (1995), der Preis der Ciutat de Barcelona (1992) und der FAD-Preis für Architektur – Neue Gebäude für öffentliche Zwecke (1991). Im Dezember 2021 wurde sie mit dem Nationalen Architekturpreis 2021 prämiert – der höchsten spanischen ArchitektInnen-Auszeichnung, welche die Arbeit von Personen oder Einrichtungen würdigen soll, die auf außergewöhnliche Weise zur Bereicherung der sozialen, technologischen und nachhaltigen Facetten der spanischen Architektur oder Stadtplanung innerhalb und außerhalb Spaniens beigetragen hat und beiträgt.

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