Frauen bei Sammeln
Silencio, Juana Francés / Cisza, praca Juany Francés
Diese Gesprächsrunde ist Teil einer vom Instituto Cervantes organisierten Präsentationsreihe über zeitgenössische spanische Kunstsammlungen, bei denen Frauen die Hauptrolle spielen, sei es als Eigentümerinnen der Werke, Verwalterinnen oder Beraterinnen, wobei der Schwerpunkt auf Werken von Künstlerinnen liegt. Ziel dieses Projekts ist es, die Frauen, die die wichtigsten zeitgenössischen Kunstsammlungen in Spanien leiten, verwalten und repräsentieren, sichtbar zu machen und hervorzuheben, wobei auch die Auswirkungen, die sie sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene auf das Kunst- und Wirtschaftspanorama haben können berücksichtigt werden. Gleichzeitig tragen wir zur Sichtbarkeit der Kunst von spanischen und lateinamerikanischen Künstlerinnen bei.
Zu diesem Anlass begrüßen wir die folgenden Personen: Candela A. Soldevilla, Eigentümerin und Leiterin der Sammlung Colección Studiolo, die mehr als 500 Werke umfasst und neulich mit der Goldmedaille im Bereich Bildende Künste 2023 in Spanien ausgezeichnet wurde. Alicia Ventura, sie ist nicht nur Kuratorin dieser Präsentationsreihe und Ausstellung, sondern auch Beraterin zahlreicher Kunstsammlungen wie DKV und ihres Programms Arteria DKV sowie Kuratorin der Auszeichnung Premio Cervezas Alhambra de Arte Emergente.
Mit dabei ist auch Elisabeth Lörchner, eine deutsche Sammlerin, die seit den 1980er Jahren sammelt und sich auf regionale Künstler konzentriert. Sie war im Vorstand des Nürnberger Kunstvereins tätig. Ab 2018 war sie stellvertretende Vorsitzende der Freunde Haus der Kunst
und wechselte Ende 2022 in das Kuratorium der
Freunde. Ihre Sammlung ist inspiriert durch den ständigen und anhaltenden Austausch mit anderen Sammlern, Künstlern und Kuratoren.
Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Lydia Korndörfer, Kunsthistorikerin und Kuratorin.