Die Möglichkeit von Zärtlichkeit
Chilenische Jugendliche ergreifen das Wort in diesem dokumentarischen Theaterabend: Permanent werden sie zu einer Männlichkeit erzogen, die Zerbrechlichkeit und Zuneigung bestraft und abtrainiert. Einfühlsamkeit und Empathie werden als Schwäche ausgelegt. Wie ist es möglich, sich der Aggressivität zu widersetzen? Nach Paisajes para no colorear und Oasis de la impunidad, die beide an den Münchner Kammerspielen zu sehen waren, wendet sich die aktuelle Arbeit des chilenischen Theaterkollektivs La re-sentida der Zärtlichkeit als revolutionärer Kraft zu.
