Interbrigadisten im KZ Dachau. Erfahrungen, Wirkung und Vermächtnis über Generationen hinweg
Die Internationalen Brigaden leisteten im Spanischen Bürgerkrieg einen wichtigen militärischen und moralischen Beitrag zur Verteidigung der Zweiten Republik. Der Kampf gegen den Faschismus ging für Tausende auch im Zweiten Weltkrieg weiter. Für viele wurde es aber auch ein Leidensweg, der in deutschen KZs mündete und über 1945 hinaus deren Leben und das ihrer Angehörigen geprägt hat. Im Gespräch mit zwei Nachfahren von Interbrigadisten, die im KZ Dachau interniert waren, wird es um das Wirken dieser Männer sowie um deren Vermächtnis gehen, das einmal mehr von bedrückender Aktualität ist.
Dr Ernst Berger. Kinderpsychiater, Psychotherapeut, Univ. Prof. Medizinische Universität Wien, Präsident der Vereinigung Österreichischer Freiwilliger in der Spanischen Republik 1936-39 und Präsident der Österreichischen Lagergemeinschaft Dachau. Sohn von Ferdinand Berger.
Dr. Eva Friedler. Ergotherapeutin, Studium in Pädagogik und Psychologie, im Vorstand der „Vereinigung der österreichischen Spanienkämpfer“ und des nationalen Dachau Komitees „KZ-Gemeinschaft Dachau“.
Cristina Cristóbal. Psychologin, Psychotherapeutin, Professorin an der Universität Ramón Llull, an der Universität der Balearen, Palma de Mallorca, am Höheren Institut für Psychologische Studien - ISEP Barcelona, Präsidentin der Vereinigung Amical Dachau und Generalsekretärin des Internationalen Dachaukomitees. Enkelin von Fermín Cristóbal López.