Araña
Sie wollten Teil einer Jugendbewegung sein – und wurden zu Rechtsterroristen. Ein intensiver Polit-Thriller, der die chilenische Geschichte mit ihrer Gegenwart verknüpft und auf das Überleben von faschistoiden Strukturen verweist. Zu Beginn der 1970er brodelt es auf den Straßen der chilenischen Hauptstadt, und im Untergrund arbeitet die rechtsextreme Gruppe »Patria y Libertad« am Sturz des gewählten Präsidenten Salvador Allende. Angelockt vom faschistischen Power-Couple Inés und Justo stößt Gerado zu den Paramilitärs. Zwischen den Dreien entsteht eine Schicksalsgemeinschaft, aus der sich keiner von ihnen befreien können wird – auch 40 Jahre später nicht.
