Roadmovies kamen in den 1970er Jahren in das spanische Kino, nachdem sie im selben Jahrzehnt im nordamerikanischen Kino auftauchten. Dieses Genre dient als Leitfaden für Figuren, die enteignet werden, an den Rand gedrängt werden oder sich in schwierigen Situationen befinden, um sich auf eine Reise zu begeben, auf der man den sehr menschlichen Drang zur Sinnsuche und zur Bestärkung von Gedanken und Identität leicht wiederfindet.
Der von dem Filmexperten Santiago García Ochoa kuratierte Filmreihe präsentiert vier beispielhafte Werke dieses Filmgenres, welche bereits im 21. Jahrhundert produziert wurden. Von der männlichen bis zur weiblichen Hauptfigur, vom dokumentarischen Blick bis zum Träumen von anderen Welten - dieser Reisevorschlag ermöglicht es uns, verschiedene Orte zu bereisen, die es uns erlauben, unsere alltägliche Realität zu erforschen und zu erweitern.