Tragic Jungle
Dschungel, Dämonen und eine geheimnisvolle junge Frau: Der neue Film der mexikanischen Regisseurin Yulene Olaizola führt tief in die Mythenwelt der Maya. 1920, im grünen Niemandsland zwischen Mexiko und Belize. Eine Gruppe von Mexikanern zapft aus den Bäumen im Urwald Chicle, eine zähflüssige Substanz, die bereits von den Maya als Kaugummi genutzt wurde. Plötzlich stoßen die Männer auf eine bewusstlose junge Frau und bringen sie in ihr Camp. Die Anwesenheit der mysteriösen Fremden führt zu Spannungen unter den Arbeitern und beflügelt ihre Fantasien. Nach und nach verfallen sie ihrem Bann – und merken zu spät, dass sie Xtabay geweckt haben, eine Maya-Dämonin, die im Herzen des Dschungels lauert. YULENE OLAIZOLA (*1983) studierte Film im Centro de Capacitación Cinematográfica in Mexiko-Stadt. 2009 schloss sie ihr Studium mit dem mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm Shakespeare and Victor Hugo's Intimacies ab. FILMFEST HAMBURG zeigte von ihr 2011 Artificial Paradises und 2016 Epitaph.