Die mit Spannung erwartete Debütarbeit von David Pantaleón bleibt seinem ausdrucksstarken Stil treu, der in seinen zahlreichen Kurzfilmen entwickelt wurde, in denen die Stille und das Absurde die Komödie begünstigen. Besonders bemerkenswert ist dies in Filmen wie La pasión de Judas (2014) und El becerro pintado (2017), um nur zwei Beispiele zu nennen. Diese Geschichte, die auf den Kanarischen Inseln spielt – seiner Heimat – entführt uns auf eine Reise, die sowohl durch den Raum als auch durch die Zeit führt, wobei beide Dimensionen miteinander zu verschmelzen scheinen. Dabei wird die feindliche Beziehung zwischen den beiden Brüdern durch einen eigenartigen anthropologischen Ritus für immer verändert.
Zusammenfassung:
Ein Fußmarsch von über hundert einsamen Kilometern mit sieben Ziegenböcken … und zwei Brüdern, die sich hassen. Der Vater hinterlässt in seinem Testament eine letzte Anweisung: Alejandro und Julio müssen mit den sieben Böcken bis zum äußersten Süden der Insel reisen.
(Quelle: ICAA-Datenbank)
