Das kleinteilige Mosaik der Villenböden von Noheda ist einzigartig. Weist es Ähnlichkeiten mit bisher bekannten spätrömischen Beispielen, die im westmittelmeerischen und westeuropäischen Raum von Britannien bis nach Italien und Nordafrika vorzufinden sind, auf? Diese Frage und weitere stellen sich bei dem Kongress „Noheda. Überschwang der Bilder und hispanisch-spätantike Kultur“. Es geht darum Erkenntnisse über Funktion und Rolle, des im Zentrum der Betrachtung stehenden Monumentes, Noheda, zu gewinnen. Gleichzeitig ist es Ausgangspunkt und Element, um das spätrömische Villenwesen im Okzident, die entsprechende Denkmälertopographie in Hispanien sowie die Weiterentwicklung der dortigen ländlichen Residenzen bis hin zur ummayaenzeitlichen almunya aus aktueller Perspektive zu betrachten.
Die Veranstaltung findet online über Zoom statt.