Locas Mujeres

Die Dokumentation „Locas Mujeres“ (Wahnsinnige Frauen) von María Elena Wood zeigt das Innenleben der chilenischen Lyrikerin Gabriela Mistral und ihre Liebesbeziehung zur Nordamerikanerin Doris Dana. Die Dichterin glaubt am Ende ihres Lebens zu stehen, als sie Doris Dana kennenlernt. Sie ist gerade mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden, aber dieser kann sie nicht über die Tragödie ihres Lebens hinweg trösten - der Selbstmord ihres einzigen Sohnes Yin Yin. Mit Doris erfährt Gabriela das Lieben und Geliebtwerden, zwei Dinge, die ihr fremd waren. Mit ihr findet sie eine Familie und ein Zuhause auf Long Island. Doris weiss, dass ihre Freundin nicht mehr langeleben wird. Sie zeichnet alle Gespräche mit Gabriela und den Freunden, die sie besuchen, auf. Die Dokumentation greift auf dieses Material zurück, um die Gefühlswelt der chilenischen Dichterin, die in ständiger Spannung mit ihrem Feingefühl, ihren Ambitionen und Dämonen lebt, zu zeigen. Es ist das Porträt einer Frau, die zur Protagonistin ihrer Epoche wurde.