Kulturveranstaltungen

Latin Noir. Lateinamerika aus der Perspektive seiner Krimiautoren

Latin Noir. Lateinamerika aus der Perspektive seiner Krimiautoren Anemon

Das Instituto Cervantes und die Universität Hamburg präsentieren zum ersten Mal in Hamburg den Dokumentarfilm von Andreas Apostolidis Latin Noir. Diese Aktivität ist Teil einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Instituto Cervantes und der Universität Hamburg.

Die Dokumentation von Andreas Apostolidis reist in fünf lateinamerikanische Städte, um die berühmten Krimiautoren Leonardo Padura (Havanna), Luis Sepúlveda (Santiago), Paco Ignacio Taibo II (Mexiko-Stadt), Santiago Roncagliolo (Lima) und Claudia Piñeiro (Buenos Aires) zu treffen. Durch ihre Geschichten entdecken wir ein einzigartiges, florierendes Literaturgenre, das sich deutlich von seinen nordamerikanischen oder nordischen Pendants unterscheidet: Es ist politisch, dunkel und die Verbrechen werden vom Staat selbst begangen. Der Leser entdeckt Lateinamerika anhand einer explosiven Verschmelzung von Kunst, Geschichte und Verbrechen.

Der peruanische Schriftsteller Santiago Roncagliolo stellt den Film vor und spricht mit Prof. Dr. Inke Gunia und Prof. Dr. Ulrich Mücke über den Film und dem "Genre Noir" in Lateinamerika.

Santiago Roncagliolo (Lima, 1975) hat als Drehbuchautor für das Fernsehen gearbeitet, ist Journalist mit Schwerpunkt Kultur und Übersetzer. Sein jüngster Roman Y líbranos del mal erschien 2021 im Verlag Alfaguara.

Andreas Apostolidis ist Filmemacher und einer der führenden Krimiautoren Griechenlands. Zu seinen jüngsten Dokumentarfilmen gehören Citizen Europe  und A Place Without People, die in Zusammenarbeit mit ARTE CNC, ERT, RTE, RTBF, TV3, Screen Ireland und dem Greek Film Center produziert wurden.

Veranstalter

  • Instituto Cervantes (Hamburgo)
  • Universität Hamburg