Kulturveranstaltungen

Die Mexikoroute – Migrant:innen auf ihrem Weg in die USA

Die Mexikoroute – Migrant:innen auf ihrem Weg in die USA Hauke Lorenz

Die Ausstellung von Hauke Lorenz und Wolfgang Grenz beruhte ursprünglich auf einer Kampagne von Amnesty International. Sie wurde über 60-mal in Deutschland und Dänemark gezeigt, etliche Male davon auch in Schulen. Seinerzeit wurde beklagt, dass Migranten und Migrantinnen aus Mittel- und Südamerika sowie der Karibik in Mexiko schlecht behandelt werden, wenn sie versuchen, nach Norden zu ziehen, um ihren „amerikanischen Traum“ in den USA zu verwirklichen. 


Der Ansatz war von Anfang an, auch die Motive zu benennen, warum Menschen ihre Heimat verlassen: Gewaltige Naturereignisse (Hurrikans), Vertreibungen, wirtschaftliche und soziale Notlagen, beim Anprangern von Missständen staatlicher Repression ausgesetzt zu sein, geringe Bildungschancen, Bedrohung durch Jugendbanden, das zentrale Interesse, in den USA einen bezahlten Job zu finden und Geld an ihre Familien daheim zu überweisen. 

Die Menschen auf den Fotos sind älter geworden, und die erzählten Geschichten mögen sich verändert haben. Aber das Thema bleibt auch nach Jahren hoch aktuell. Noch immer versuchen jedes Jahr Zigtausende nach Norden durchzukommen. Grenzkontrollen wurden verstärkt, unbegleitete Minderjährige interniert und viele Menschen abgeschoben. Aber der Migrantenstrom reißt bis heute nicht ab. Daten und Zahlen der Ausstellung wurden aktualisiert.

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