Die Unsichtbarkeit der Frauenarbeit ist die durchschlagende Herausforderung dieses Dokumentarfilms, der uns in seiner extremen Feinheit zwei sehr unterschiedliche Arbeitswelten näher bringt, die jedoch von der gleichen Prekarität geprägt sind. Die Verbindung zwischen den Weberinnen von Fischernetzen und den Pflegerinnen von alten und pflegebedürftigen Menschen offenbart ein dichtes Gefängnis, aus dem es schwer ist, zu entkommen. Die Kultur der Frauen wird immer noch mit einem privaten Raum in Verbindung gebracht, der ihre individuellen und sozialen Rechte verletzt. Doch die Stärke der Protagonistinnen dieser beiden Räume eröffnet einen Horizont der Hoffnung, der die Luft, die wir atmen, für immer erneuern wird.
Synopsis: Die Ruinen eines zerfallenden Pflegesystems bilden den Rahmen für die Geschichten zweier Frauen, deren Aufgabe es ist, immer zu sein. Zu warten. Immer.