In diesem Kurzfilm erforscht Katherina Harder die Privatsphäre von Menschen und den Platz, den Bilder in unserer Betrachtung der Welt einnehmen. Der Drang, sich mit der Bedeutung von Bildern zu beschäftigen, ist bereits in ihrem ersten Kurzfilm Memorias del viento (2011) zu finden. In Escamas zeigt uns die Regisseurin sehr menschliche Charaktere, Frauen mit Unsicherheiten und Spannungen, die aufeinanderprallen und dann in einer Beziehung der Heilung und Freiheit zusammenfinden.
Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als bester internationaler Kurzfilm auf den Festivals AMOR (Chile) und Cine las Américas (USA).
Inhalt: Alicia fühlt sich nach der Mastektomie, der sie sich wegen Brustkrebs unterziehen musste, in ihrem eigenen Körper unwohl. Durch einen häuslichen Unfall lernt sie ihre neue Nachbarin Lucia kennen, eine transsexuelle Frau. Beide finden in der jeweils anderen eine Stütze, an die sie sich während des schwierigen Prozesses der Selbstfindung und Akzeptanz anlehnen können.