Kulturveranstaltungen

Nach Trans. Sex, Gender und die Linke

Nach Trans. Sex, Gender und die Linke Hannah Waheed

„Nehmen Sie sich die Zeit, selbst wenn Sie an allen Themen mit Trans-Adjektiv nicht interessiert sind. Bei Elizabeth Duval lernt man alles, was man für den Erhalt eines demokratischen Diskurses wissen muss. Bei jedem Thema.“ (Sibylle Berg)

Im Rahmen des Harbour Front Literaturfestivals stellt das Instituto Cervantes Hamburg die junge spanische Autorin Elizabeth Duval und ihr Buch „Nach Trans. Sex, Gender und die Linke“ vor.

Elizabeth Duval, selbst Transfrau und in Spanien einflussreiche Intellektuelle, stellt sich diesem komplizierten Thema mit Witz, argumentativer Sorgfalt und Sinn fürs Grundsätzliche – jenseits persönlicher Bekenntnisse und diskursiver Erregungsdynamiken um Transgender-Toiletten. Abwägend schreibt Duval über Geschlecht als komplexes soziales System, über historische und heutige Phänomene der Fluidität, über Diskriminierung, die Grenzen der Selbstbestimmung und darüber, was nach Trans kommt. Darüber, was es heißt, sich als trans zu erfahren, was trans sein kann – und was nicht.

Elizabeth Duval studiert Philosophie und Französische Philologie an der Pariser Sorbonne. Schon mit 14 Jahren engagierte sie sich für Transrechte. In Spanien veröffentlichte sie die Romane „Reina“ und „Madrid será la tumba“. Sie schreibt regelmäßig über Kultur und Politik für Público und El País und moderiert den Podcast „La Noria“ mit einigen der wichtigsten kulturellen und politischen Persönlichkeiten des Landes. Elizabeth Duval lebt in Paris und Madrid.

 „Dieses Buch hat mein Denken verändert.“ (Wolfram Eilenberger)

Florian Borchmeyer, geboren 1974 in Wasserburg am Inn, studierte Literaturwissenschaft in Berlin, Havanna und an der Université de la Sorbonne Nouvelle. Der Filmregisseur und Fernsehautor wurde 2006 für seinen Dokumentarfilm  »Havanna - Die neue Kunst, Ruinen zu bauen« mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Von 2013 bis 2019 war er leitender Dramaturg an der Schaubühne und ist auch als Literaturkritiker für die Frankfurter Allgemeinen Zeitung tätig sowie für die Auswahl des Internationalen Programms beim Filmfest München verantwortlich und lebt in Berlin.

Diese Veranstaltung ist Teil des Kulturprogramms, die das Instituto Cervantes in Hamburg im Rahmen der spanischen EU-Ratspräsidentschaft organisiert.

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