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Gehirn und Neurowissenschaften: „Der Fall Gehirn": Was wissen wir? Und was wissen wir noch nicht?

Gehirn und Neurowissenschaften: „Der Fall Gehirn": Was wissen wir? Und was wissen wir noch nicht? Instituto Cervantes Hamburgo

Im Rahmen seines Online-Programms zur Verbreitung wissenschaftlicher Themen lädt das Instituto Cervantes Hamburg Sie herzlich zu einem Online-Podiumsgespräch über die Gehirnforschung -die große Unbekannte- und die Fortschritte der Neurowissenschaften ein. Welche Fortschritte und Erkenntnisse haben wir in der Erforschung des Gehirns erlangt? Gleichzeitig stellen sich neue Fragen, die es zu beantworten gilt, und es bleibt noch viel zu entdecken. Doch die zentrale Frage bleibt: Werden wir jemals in der Lage sein, die Rätsel des Gehirns in ihrer Gesamtheit zu lösen?

Dr. Marta Méndez López vom Institut für Physiologie der Universität Münster und stellvertretenden Direktorin von CERFA moderiert das Gespräch zwischen Dr. Sandra Jurado Sánchez, Neurowissenschaftlerin und Forscherin am Institut für Neurowissenschaften des CSIC-UMH in Alicante und Professor Onur Güntürkün, Professor für Biopsychologie an der Ruhr-Universität Bochum.

Dr. Sandra Jurado Sánchez ist Neurowissenschaftlerin und Forscherin am Instituto de Neurociencia de Alicante CSIC-UMH. Sie schloss ihr Studium der Biochemie an der Universidad Complutense von Madrid mit cum laude" ab. Während ihres Postdoc-Aufenthalts an der University of Michigan (USA) war sie an der Entdeckung der Rolle der PTEN-Phosphatase bei der langfristigen synaptischen Depression (LTD) beteiligt. Später, an der Stanford University (USA), identifizierte sie die Moleküle, die an der Einfügung von AMPA-Rezeptoren während der synaptischen Langzeitpotenzierung (LTP), einem Phänomen, das im Zusammenhang mit Lernprozessen und dem Gedächtnis, beteiligt ist.​​ 

Onur Güntürkün ist Professor für Biopsychologie an der Ruhr-Universität Bochum. Nach dem Abitur in der Türkei studierte und promovierte er in der Psychologie in Bochum und war dann Postdoc in Paris, San Diego und Konstanz, bevor er einen Ruf auf die Biopsychologie in Bochum bekam. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie Leopoldina und erhielt verschiedene Auszeichnungen wie z. B. den Alfried Krupp-Preis, die Wilhelm Wundt-Medaille, die Verdienstauszeichnung des Türkischen Parlaments, den Leibniz- sowie den Communicator-Preis. In seiner Forschung versucht er zu verstehen, wie das Denken im Gehirn entsteht.

Marta Méndez López ist eine spanische Wissenschaftlerin und stellvertretenden Direktorin von CERFA, der Gesellschaft spanischer Wissenschaftler in der Bundesrepublik Deutschland. Sie promovierte an der Universität von Oviedo und absolvierte einen Postdoc-Aufenthalt am Department für Neurophysiologie der Ruhr-Universität Bochum. Derzeit ist sie assoziierte Forschungsprofessorin am UKM/WW Münster.

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