Cartas mojadas (Nasse Briefe)
Morada FilmsSeit über zehn Jahren beschäftigt sich die Regisseurin Paula Palacios
mit Problemen der heutigen Gesellschaft, aber immer aus einer nicht
westlichen Perspektive. Ihr gesamtes Werk scheint eine direkte Anklage
von jenen Stimmen zu sein, die wir sonst kaum hören oder lesen. Ihr
jüngster Dokumentarfilm zeichnet die Geschichte der Menschen nach, die
sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben ins Meer stürzen.
Synopsis: Cartas mojadas
erzählt mit einer geheimnisvollen Stimme, die vom Meeresgrund ertönt,
vom tragischsten Epos unserer aktuellen Zeitgeschichte. Briefwechsel
zwischen Müttern und Söhnen. Das Schiff Open Arms auf seiner
dramatischsten Mission: die Rettung auf hoher See von 550 Menschen. Die
Situation verschlimmert sich noch, als der Film die Zuschauer:innen an
Bord der libyschen Küstenwache nimmt und sich an einen der
gefährlichsten Orte der Welt in Libyen begibt, an dem Menschen
misshandelt und versklavt werden.