Kontinuität, Wandel, Transformation? Nekropolen auf der Iberischen Halbinsel zwischen Republik und ‚long Late Antiquity‘
Das Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike (TOLETUM) lädt zu seinem 10. Workshop ein, der dieses Jahr vom 24. bis 26. Oktober 2019 im Hamburger Warburg-Haus stattfindet. Die internationale Tagung setzt sich zum Ziel, die Nekropolen auf der Iberischen Halbinsel zwischen Republik und ‚long Late Antiquity‘ mit Blick auf Kontinuität und Wandel zu analysieren. In vier Sektionen sollen auf der Grundlage neuester Funde und Befunde Fallstudien phönizisch-punischer und (kelt)iberischer, kaiserzeitlicher und spätantiker wie westgotischer und umayyadischer Provenienz untersucht werden. Der Fokus liegt gleichberechtigt auf den materiellen, inschriftlichen und ikonographischen Aspekten. Dieser interdisziplinäre und transepochale Ansatz ermöglicht es, die Nekropolen als Spiegel eines kulturellen Veränderungsprozesses zu verstehen, dem sich die Ethnien auf der Iberischen Halbinsel seit der phönizisch-punischen Präsenz ausgesetzt sahen.