Kulturveranstaltungen

Video Blues

Video Blues Guillermo Trapiello e Inés Llasera


Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt Video Blues – so wie ein guter Blues – von der Liebe und der Suche nach Liebe, und daher auch vom Liebesleid. Hauptsächlich geht es um die Liebe zu einer Mutter, die zur Mutterliebe führt. Ich sage das vor allem deshalb, weil Video Blues von Liebe und Leid nur so strotzt. 
Wie in manchem Blues wird dem Herzschmerz auch im Film mit Humor begegnet, dessen es als Gegenmittel oder Ventil bedarf, um in die Geschichte eines anderen Menschen einzutauchen. Eine Geschichte, die uns betrifft und uns wichtig ist. 
Sie entsteht aus dem Dialog zwischen den beiden Filmstimmen: derjenigen der Filmemacherin und einer männlichen Stimme. Beim Betrachten der Bilder ihrer Kindheit kommentieren sie diese und tauschen sich darüber aus. 
Der Dialog in Form einer Unterhaltung lässt uns an der Konstruktion der Geschichte teilhaben. Wir sind die zweite (männliche) Stimme, derjenige, der die Bilder zum ersten Mal sieht, derjenige, der sie unvoreingenommen sieht, der Außenseiter, und derjenige, der diesen sehr persönlichen Film um eine weitere subjektive Ebene ergänzt. Sie führt uns weg vom Drama und doch zu den dunklen Orten der Kindheit. 

Inhalt: Emma durchstöbert alte VHS-Kassetten mit verblassten Familienerinnerungen aus den 1980er Jahren, als sie noch ein Kind war. Während sie sich an Ausflüge ans Meer und das Lachen ihrer Kindheit erinnert, versucht sie, eine Geschichte zu rekonstruieren, die sie nie ganz verstanden hat, und die Teile eines vergessenen Puzzles zusammenzusetzen, nur um herauszufinden, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie scheinen. 

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Video

VIDEO BLUES | Trailer from Miguel A. Trudu on Vimeo.

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