Kulturveranstaltungen

Roter Sommer von Berna González Harbour

Roter Sommer von Berna González Harbour Pendragon

Das Instituto Cervantes organisiert die Buchpräsentation und ein Gespräch mit der spanischen Schriftstellerin Berna González Harbour und ihrer Übersetzerin Kirsten Brandt.

Zusammenfassung: Der Sommer in Madrid ist rot: Von den Flaggen bis zu den Trikots, überall bekennt man Farbe für La Furia Roja, die spanische Nationalmannschaft. Eigentlich würde sich auch Comisaria María Ruiz dem Spektakel anschließen, wäre da nicht der Leichnam eines Jugendlichen, der in einem Park gefunden wurde. Mit unkonventionellen Methoden und dem befreundeten Journalisten Luna an ihrer Seite ermittelt die taffe Comisaria gegen hochrangige Geistliche, die in einer katholischen Schule ihre Macht missbrauchen. Als eine zweite Leiche gefunden wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Roter Sommer wurde 2023 in Spanien prominent verfilmt. Der Film kommt 2024 auch in die deutschen Kinos. 

Die spanische Journalistin und Schriftstellerin Berna González Harbour, geboren 1965 in Santander,  hat ihre Karriere bei Zeitungen wie El Sol und El Periódico de Cataluña sowie bei El País begonnen, wo sie stellvertretende Chefredakteurin und Chefredakteurin des internationalen Teils ist und auch als Redakteurin von Babelia und Sonderbeauftragte für Länder in Konfliktsituationen tätig war.  Auf dem Gebiet der Literatur veröffentlichte González Harbour 2012 ihr erstes Buch, Roter Sommer, einen Kriminalroman mit Kommissar Ruiz in der Hauptrolle. Diesem Werk folgten weitere Titel aus der gleichen Reihe, wie Margin of Error, The Tears of Claire Jones und The Dream of Reason. Im Laufe ihrer Karriere wurde González Harbour mit Preisen wie dem Dashiell Hammett Award und dem José Estrañi Award ausgezeichnet.

Kirsten Brandt wurde in Offenbach am Main geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie von 1983 bis 1986 im Sortimentsbuchhandel. Sie studierte Lusitanistik, Anglistik und Germanistik an den Universitäten in Frankfurt und Hamburg. Brandt arbeitete als Literaturagentin und lebte zeitweise in Portugal und Katalonien. Seit 2000 ist sie freiberufliche Literaturübersetzerin. Anfangs übersetzte sie aus dem Portugiesischen und Spanischen, mittlerweile liegt ihr Fokus auf katalanischen Werken. 2005 erhielt sie den Übersetzerpreis der Spanischen Botschaft in Deutschland für ihre Übersetzung von Dulce Chacóns Fandango im Schnee. Neben der Übersetzung von Berna González Harbour hat Brandt auch Werke von Autorinnen und Autoren wie dem renommierten Jaume Cabré, Rosa Ribas, Baltasar Porcel, Sergi Pàmies, Roberto Bolaño sowie Lucia Lijtmaer und anderen übersetzt.

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