Die Jugend ist ein Lebensabschnitt, der bei denjenigen, die ihn betrachten, Empfindungen von Schönheit und Verletzlichkeit auslöst. Dies ist der Fall in diesem Dokumentarfilm von Tatiana Fernández Geara, in dem das Leben dreier jugendlicher Tänzer zu endlosen Beschwörungen führt, wie es nur gutes Kino kann. Die Regisseurin nähert sich ihrem Ziel mit einer ernsthaften und entschlossenen dokumentarischen Arbeit und schafft es, im Dialog mit den Protagonisten, eine enorme Eloquenz und Zartheit zu vermitteln. Die Facette der Filmemacherin als Fotografin erlaubt es ihr, ihre Erzählungen als Porträts zu gestalten, die die enorme Komplexität, die sich immer hinter einem Blick verbirgt, inspirieren.
Inhalt: Raymundo, Ángel und Víctor haben einen Traum: Sie wollen große Balletttänzer werden. Doch das wird nicht so einfach sein, denn sie müssen sich mit der dominikanischen Macho-Kultur und den traditionellen Geschlechterrollen auseinandersetzen.
Gespräch nach dem Film mit der Regisseurin Tatiana Fernández Geara