Schreibworkshop mit Rosa Ribas
„Die goldene Regel der Romanprosa lautet, daß es keine Regeln gibt… außer denen, die der Schreiber sich selbst auferlegt”, sagt der britische Schriftsteller David Lodge in seinem empfehlenswerten Buch Die Kunst des Erzählens. Aber um über die Regeln hinwegzusehen ist es von Nutzen, sie zuerst zu kennen und zu meistern. Es gibt weder gute noch schlechte Methoden, sondern nur die, die für die Absichten des Autors besser geeignet sind. Rosa Ribas (El Prat del Llobregat, Barcelona, 1963) hat Hispanistik an der Universität Barcelona studiert und war als Lektorin für Spanisch an der Goethe-Universität sowie als Mitarbeiterin des Instituto Cervantes in Frankfurt tätig. Sie ist Autorin der Romane El pintor de Flandes, La detective miope, Miss Fifty, Pensión Leonardo, La luna en las minas sowie der Krimireihe um Cornelia Weber-Tejedor. Gemeinsam mit Sabine Hofmann schrieb sie die Trilogie der dunklen Jahre (Siruela), die mit großem Erfolg in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Im Jahr 2022 veröffentlichte sie Lejos, einen außergewöhnlichen Roman über Liebe und Geheimnisse, und 2024 Peces abisales, ein literarisches Geständnis. Mit Un asunto demasiado familiar (2019) und Los buenos hijos (2021) begann die fesselnde Reihe um die Detektei Hernández, die sowohl bei der Kritik als auch beim Publikum großen Anklang fand und mit Nuestros muertos (2023) erfolgreich fortgesetzt wurde.Ihre jüngsten Romane, Peces abisales (2024) und Los viejos amores (2025), haben großes Kritikerlob erhalten und ihre erfolgreiche Laufbahn als Schriftstellerin weiter gefestig.