Das Instituto Cervantes präsentiert die Ausstellung Rotspanier kuratiert von Dr. Peter Gaida und Dr. Antonio Muñoz Sánchez vom der Universität Lissabon.
13 Millionen Menschen musste im Deutschen Reich Zwangsarbeit leisten. In den besetzten Ländern gab es eine ähnliche Zahl von derartig Ausgebeuteten. Dazu gehörten auch etwa 100.000 antifaschistische Republikaner, die im spanischen Bürgerkrieg vor Franco geflüchtet waren und in Konzentrations- und Arbeitslager gelangten. Die NS-Propaganda bezeichnete sie als "Rotspanier". Die in deutsch, französisch und spanisch präsentierte Ausstellung der Historiker Peter Gaida und Antonio Muñoz Sánchez zeigt zum ersten Mal in Deutschland die Geschichte dieser vergessenen Zwangsarbeiter. Dabei geht es um ihren Einsatz in der französischen Armee und in der Kriegswirtschaft, etwa beim Bau des "Atlantikwalls" oder in der "Organisation Todt".
Einführung durch Kurator Peter Gaida. Vorher grüßen der spanische Generalkonsul Enrique Criado, die stellvertretende Amtsleiterin des Amts für Multikulturelle Angelegenheiten, Uta George, und der Leiter des Geschichtssorts Adlerwerke sowie des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945, Thomas Altmeyer.