Das Instituto Cervantes Frankfurt organisiert gemeinsam mit der Jazz Initiative Frankfurt einen Jazzabend mit dem Musiker Moisés P. Sánchez. Ein Musiker von überraschender Vorstellungskraft, mehrfach im In- und Ausland ausgezeichnet und mit wachsender internationaler Präsenz, präsentiert sich mit einem Klavier – und der Weite seiner Musik. „Soliloquio“, sein erstes Soloalbum für Klavier (2014), ist ein Rezital ohne festgelegtes Programm, in dem sich die Freiheit und das Talent eines herausragenden Namens des europäischen Jazz entfalten.
Seit der Veröffentlichung von „Soliloquio“ hat Sánchez dieses persönliche Terrain immer wieder betreten und dem Publikum geöffnet. Über Genregrenzen hinaus verbindet er sinfonischen Rock, klassische, zeitgenössische und Jazzmusik in einer eigenen Sprache – voller grenzenloser Fantasie.
Sein kompositorischer Ansatz ist geprägt von einer sinfonischen Vision, die Innovation mit den großen Persönlichkeiten der Weltmusik verbindet. Seine Bearbeitungen von Werken etwa von Bach, Beethoven, Strawinsky, Bartók und zuletzt Falla zeugen von einer unverwechselbaren Perspektive, die ihn als führenden kreativen Geist in der Neudeutung klassischer Meisterwerke positioniert. Gleichzeitig zeigen seine Eigenkompositionen – wie das sinfonische Ballett Querencia oder die Suite Guernica, inspiriert von Picassos gleichnamigem Werk – seine Fähigkeit, klanglich eindringliche und zutiefst zeitgenössische Musik zu erschaffen.
Mit über zwei Jahrzehnten Bühnenerfahrung präsentierte Moisés P. Sánchez seine Projekte auf renommierten Festivals wie dem Jarasum Festival (Südkorea), dem Internationalen Festival von Santander, Jazzmadrid, dem Internationalen Festival für Musik und Tanz von Granada oder dem Internationalen Bachfest Stuttgart. Er arbeitete mit Künstlern wie John Adams, Plácido Domingo, Benny Golson, Pablo Martín Caminero oder Marco Mezquida zusammen und produzierte für spanische Stars wie Joan Manuel Serrat und Pasión Vega.