Im Rahmen des Internationalen Frauentags präsentiert das Instituto Cervantes eine Veranstaltung über Künstlerinnen, die Pionierarbeit leisteten oder Bewegungen und damit die Kunstgeschichte vorantrieben: Maruja Mallo, Carmen Herrera, Marisol Escobar, Ana Mendieta, Doris Salcedo und Esther Ferrer haben der Kunst in Lateinamerika und Spanien wichtige Impulse verliehen, trotzdem sind ihre Namen kaum bekannt. Die beiden Referentinnen Elisa Rivera und Nancy Garin präsentieren die sogenannte feministische Kunst, die Aktivismus mit künstlerischer Schöpfung verbindet und die Probleme des Frauseins heute aufzeigt.
Elisa Rivera ist eine Frankfurter Künstlerin und Fotografin aus Chile. Sie forscht theoretisch wie praktisch zu Natur und Feminismus. Nach ihrem Studium in Chile absolvierte die Künstlerin ein Diplom in „Malerische Techniken“ und ein Master in „Projektmalerei“ in Spanien. Ihre Lieblingsmotive kommen aus der Natur. Sowohl die wilde Natur als auch das „städtische Ödland“ faszinieren sie. Seit 1999 sie hat in in Chile und Deutschland an Gruppen- und Einzelausstellungen teilgenommen. Seit 2015 sie ist Mitglieder der BBK Frankfurt. Die Kunstgalerie "Terciopelo" vertritt ihre Werke in Chile.
Die Journalistin und Kunsthistorikerin Nancy Garín arbeitet am Centre de Cultura Contemporània de Barcelona (CCCB) über Archive, Erinnerungspolitik und Dekolonialisierung. Sie ist Mitbegründerin der Forschungsplattformen Equipo re (und Espectros de lo Urbano).