Am 6. Oktober findet zum zweiten Mal der Tag des spanischen Kinos statt, eine Veranstaltung, die wir als Teil unseres jährlichen Kulturkalenders festigen wollen.
Der #DiaDelCineEspañol soll ein kollektiver Weg sein, um das Gewicht und die Bedeutung unseres Kinos als kulturelles Erbe, als Erzeuger einer gemeinsamen Identität und eines gemeinsamen Vorstellungsvermögens hervorzuheben. Zu diesem Zweck werden einen Tag lang Aktivitäten und Aktionen organisiert - sowohl in Spanien als auch international -, um den Reichtum und die Vielfalt unserer Kinematographie bekannt zu machen und zu feiern und um die Arbeit der Fachleute und des Publikums zu würdigen.
Im Rahmen dieses Festivals zeigen wir die spanisch-italienische Koproduktion Tod eines Radfahrers, geschrieben und inszeniert von Juan Antonio Bardem im Jahr 1955. Dieser für das Verständnis des spanischen 20. Jahrhunderts unverzichtbare Filmemacher entwirft in diesem historischen Film eine interessante Chronik der spanischen Mittelschicht durch die Darstellung eines Liebespaares, das in dem sozialen Klima, das es umgibt, sehr unterschiedliche Positionen einnimmt.
Muerte de un ciclista (Tod eines Radfahrers) mit dem Exilanten Alberto Closas und der Italienerin Lucía Bosé, zwei Stars, die in den 1950er Jahren neu nach Spanien gekommen waren, bewahrt sich seine kritische Lesart und die Solvenz des Kinos eines Autors, der sich im Zustand der Gnade befindet.
Synopsi: Juan und María José, die vor dem Spanischen Bürgerkrieg ein Liebespaar waren, treffen sich nach einigen Jahren der Trennung - nach Kriegsende - wieder und nehmen ihre Liebe wieder auf. Doch nun ist María José nicht mehr frei und ihre Liebe wird zum Ehebruch.