Friedensaufbau von unten in Kolumbien: Stimmen aus den Regionen
Jani Silva
Das Instituto Cervantes Frankfurt organisiert in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung ein Kolloquium, das sich den territorialen und ökologischen Kämpfen in Konfliktkontexten widmet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht Jani Silva, soziale Aktivistin aus Putumayo, Kolumbien, und Trägerin des Hessischen Friedenspreises 2024.
Nach der feierlichen Preisverleihung im Hessischen Landtag wird Silva in einem Gespräch mit Laura Barrios Sabogal über ihre Erfahrungen und die gemeinschaftlichen Praktiken zum Schutz der Umwelt in ihrer Region berichten.
Begleitet wird die Veranstaltung von einer Ausstellung von Corpografien – einer Bilderserie, in der Frauen und Männer aus ländlichen Konfliktregionen Kolumbiens visuell darstellen, wie Erfahrungen von Gewalt und Friedensvisionen ihre Körper auf geschlechterspezifische Weise durchdringen.
Die Veranstaltung bietet einen Raum für eine gemeinsame Reflexion über den Aufbau von Frieden von unten und über lokale Widerstände gegen Gewalt und Umweltzerstörung.