Das Instituto Cervantes Bremen eröffnet am 22. Juni in Zusammenarbeit mit dem Centro Sefarad-Israel die Ausstellung „Visados para la Libertad" in seinem Kultursaal.
Diese von der Casa Sefarad-Israel geförderte und organisierte Ausstellung ist eine Hommage an die spanischen Diplomaten, die während des Zweiten Weltkriegs aus eigener Initiative den vom Nationalsozialismus verfolgten Juden halfen. Dank ihrer humanitären Arbeit konnten mehrere tausend Juden ihr Leben retten und ihre Freiheit bewahren. Ihr Verhalten ist ein Beweis dafür, dass es immer möglich ist, sich gegen Ungerechtigkeit und Barbarei zu wehren.
Zwischen 1939 und 1945 konnten Tausende von jüdischen Opfern der nationalsozialistischen Rassengesetze ihre Freiheit und ihr Leben retten, dank des ethischen Engagements und der humanitären Arbeit, die spanische Diplomaten, die in den von Deutschland oder den kollaborierenden Regierungen der besetzten Länder verwalteten Gebieten eingesetzt waren, aus eigener Initiative und unter sehr widrigen Umständen leisteten.
