Sleep dealer
Mexiko, in einer nahen Zukunft: Statt den Weg über die schwerbewachte Grenze Richtung USA zu wagen, können die Menschen den US-Konzernen ihre Arbeitskraft virtuell vor Ort im Mexiko zur Verfügung stellen. Als sogenannte Sleep Dealer werden sie als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Auch Memo würde lieber als Sleep Dealer in einer der großen Städte im Norden arbeiten, statt mit seinem Vater auf der Farm zu schuften. Als ein US-Großkonzern bemerkt, dass Hobby-Hacker Memo ihre Gespräche im Internet abhört, wird er für einen Terroristen gehalten. Memo flieht Richtung amerikanische Grenze und trifft dort auf Journalistin Luz. Gemeinsam decken sie ein kriminelles System auf, das nicht nur die Arbeitskraft der Mexikaner ausbeutet. Riveras mehrfach ausgezeichneter Science-Fiction-Film „ist eine sehr satirische Betrachtung des amerikanischen Einwanderungsproblems.“