Der zweite Film der Regisseurin Florencia Wehbe, die mit Mañana tal vez (2020) debütierte, konzentriert sich auf die titelgebende Protagonistin, die in die schwierige Welt der Essstörungen eintauchen wird. Die Kamera nähert sich eindringlich der Figur einer Teenagerin, die mit ihrem Körper unzufrieden ist. Und gerade mit der Idee eines Körpers, der sich selbst nicht anerkennen will, versucht der Film, den Kampf, den viele der Frauen, die diese schmerzhaften Prozesse durchlaufen, gegen sich selbst führen, zu überwinden.
Inhalt: Paula ist erst vierzehn Jahre alt und hasst ihren Körper. Um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, erstellt Paula einen Blog und wird Teil einer großen virtuellen Gemeinschaft, die ihre Probleme teilt. Im Schutz der Anonymität lädt sie Inhalte hoch, die sie mit ihrem Handy aufgenommen hat, und stellt ihre Freunde und Familie bloß. Das Gefühl der Zugehörigkeit macht Paula blind und sie beginnt, einen einsamen Weg zu gehen, auf dem Bulimie und Magersucht als Alternativen auf der Suche nach Selbstakzeptanz lauern. [Antipode Films]