Marta Muñoz-Aunión beim Internationalen Bremer Symposium zum Film
Wikimedia Commons © Cortesía de FICG 25.Oscar Delgado
Das diesjährige Internationale Bremer Symposium zum Film ist der Filmemacherin Agnès Varda (1921-2019) gewidmet. Vier Tage lang werden sich Debatten, Vorträge und Vorführungen mit dieser führenden Figur des zeitgenössischen europäischen Kinos befassen, einer Pionierin der Nouvelle Vague und Autorin von Klassikern wie Cléo de 5 à 7 und Los espigadores y la espigadora.
Varda war eine privilegierte Zeugin des sozialen und politischen Aufruhrs ihrer Zeit und kannte den Feminismus, die Hippie-Bewegung, den Kampf der Black Panther und die kubanische Revolution. Aus ihrer Begegnung mit Kuba entstand der Dokumentarfilm Salut les cubains, der auf dem Symposium gezeigt wird und auf den die Expertin Marta Muñoz-Aunión ihren Vortrag mit dem Titel „Agnès Varda in Kuba. Drei Wochen Revolution in der Karibik“ hält. Beide Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes organisiert.
Marta Muñoz-Aunión ist Dozentin am Institut für Romanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Filmexpertin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist der Film und sein Verhältnis zu Politik und Exil im Europa des Totalitarismus (1933-1945).