La Chana enthüllt die Geschichte einer mythischen Bailaora, die den Höhepunkt ihres Ruhms erreichte, um danach in die Anonymität abzutauchen. Der tiefgründige Blick der Regisseurin Lucija Stojevic - die kürzlich mit ihrem Dokumentarfilm Pepi Fandango (2023) zum Porträt zurückgekehrt ist - folgt ihrer Protagonistin, um zu verstehen, wie die künstlerische Berufung einer Frau wie ihr, ein Leben lang überleben und sich neu erschaffen konnte.
Inhaltsangabe: Die autodidaktische Tänzerin Antonia Santiago Amador, genannt la Chana, lebt ein ruhiges Leben in Katalonien. Zwischen 1960 und 1980 war sie einer der größten Stars der Flamenco-Welt und verblüffte mit ihrem innovativen, rasanten Stil und ihrem einfallsreichen Umgang mit dem Rhythmus. Peter Sellers, mit dem sie in The Bobo (1967) auftrat, lud sie nach Hollywood ein. Und plötzlich, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, verschwand sie von der Bildfläche. Jahrzehntelanges Tanzen hatte ihren Körper zermürbt. Sinnlich, verletzlich und doch scheinbar unbesiegbar entführt sie uns in die Essenz ihrer Leidenschaft, als sie nach einer fünfundzwanzigjährigen Pause auf die Bühne zurückkehrt.